Die Waggonfabrik Gebr. Credé in Kassel


 

Im Jahr 1897 gründeten die Brüder Conrad und Adam Credé in Niederzwehren (heute ein Stadtteil von Kassel) eine Waggonfabrik. Neben Eisenbahnwagen für Staats- und Privatbahnen gehörten auch Straßenbahnwagen und Busse zum Fertigungsprogramm des Unternehmens. Nach dem 2. Weltkrieg kamen Kleinkrafträder (Credette) und Getränkeautomaten dazu. Seit 1956 gehörte das Unternehmen zu hundert Prozent dem Hörder Bergwerks- und Hütten-Verein in Dortmund. 1967 wurde die Produktion eingestellt und das Gelände später vom Einkaufszentrum DEZ überbaut. Noch heute sind einige Fahrzeuge aus der Fertigung des Unternehmens als Museumsobjekte erhalten.

Straßenbahnwagen 218 (Bj. 1936) der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG als

Museumsfahrzeug im Hannoverschen Straßenbahnmuseum. 

Foto: J. Fricke (2014)

Wagen 15 (Bj. 1952) der Kreisbahn Hersfeld – Heimboldshausen (KHH)

als Museumsfahrzeug des Hessencourrier e.V. in Kassel.

Foto: J. Fricke (2005)

Die im Folgenden wiedergegebene Firmenschrift stammt aus den 1960er Jahren (Sammlung: J. Fricke)


© Joachim Fricke 2015