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Die Jahre von 1924 bis 1929 werden oft als die "Goldenen Zwanziger" (in den USA: Roaring Twenties) bezeichnet. Dieser Zeitabschnitt beginnt mit der Währungsreform, die der Hyperinflation seit dem 1. Weltkrieg ein Ende setzte und endet mit der Weltwirtschaftskrise, die durch den Börsenkrach in den USA ausgelöst wurde. Es ist eine Zeit starken wirtschaftlichen Aufschwungs und politischer Ruhe. Es ist aber auch eine Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft. Der Stil der neuen Sachlichkeit setzt sich in allen Kunstrichtungen durch. Im September 1927 wurde der Dokumentarfilm "Berlin - Die Sinfonie der Großstadt" uraufgeführt. Der unter der Regie von Walter Ruttmann (1887-1941) gedrehte Film zeigt einen Tag im Leben der Stadt Berlin, die von der raschen technischen und industriellen Entwicklung geprägt war. Der Film vermittelt durch seine kurzen Schnitte das hektische Leben in der Stadt. Die Musik von Edmund Meisel (1894-1930) unterstreicht das noch. Die hier gezeigte Version ist leider nicht mit Musik hinterlegt. Da einige Browser das Video nicht direkt anzeigen, hier ein Link:
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© Joachim Fricke 2012